Foto:Vogelsberger Zeitung

Lkw in Schieflage und drohte umzukippen

Traktoren halfen bei der Aktion mit – Bergeunternehmen stellte Lkw wieder auf die Straße

SCHWALMTAL
Die Leitstelle meldete am Dienstag um 16.24 Uhr einen Einsatz auf der L3144 zwischen Schwalmtal-Hergersdorf und Lauterbach-Wallenrod.

Ein Lkw war in Schieflage geraten, nachdem er aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam, und drohte umzukippen. Alarmiert waren die Feuerwehr und die Polizei.

Ein Umkippen konnte mit vereinten Kräften verhindert werden, wie Joshua Donath, stellvertretender Gemeindebrandinspektor aus Schwalmtal, berichtete. Auch Landwirte halfen mit ihren Traktoren bei der Aktion mit, indem sie den Sattelschlepper stabilisierten.

Verletzt wurde zum Glück niemand, der Fahrer des Lkws war nur leicht erschrocken. Es waren knapp über 20 Einsatzkräfte vor Ort. Die L3144 wurde für die Bergung des Lkw bis in die späten Abendstunden gesperrt.

Erst wurde ein Bergeunternehmen mit der Bergung beauftragt, dann wurde der Auftrag wieder zurückgezogen. Lange stand nicht fest, wer nun für die Kosten aufkommt, bis sich Timo Georg, Bürgermeister der Gemeinde Schwalmtal, „einmischte“. So kam es, dass die Bergung rund zwei Stunden länger dauerte, da das Bergeunternehmen aus Grünberg mit fünf Fahrzeugen, darunter ein 100-Tonen-Kran bereitstand und auf grünes Licht wartete. Für das Bergeunternehmen ein Unding. Frank Weber vom Bergeunternehmen hat in seinen 25 Jahren so ein Fauxpas noch nicht erlebt, wie er uns gegenüber berichtet. Bürgermeister Timo Georg wäre notfalls bereit gewesen, die Kosten zu übernehmen, wenn nichts funktioniert hätte.

Wir berichten weiter, sobald wir mehr Informationen haben.

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