Foto: Vogelsberger Zeitung

Feuerwehr übte im Haus Margarete den Ernstfall

22 Einsatzkräfte probten den Ernstfall mit Menschenrettung

LAUTERBACH

Sie kamen leise und ohne Blaulicht, die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach, Löschzug Mitte. Der Zielort war das Alten- und Pflegeheim Haus Margarete in Lauterbach-Blitzenrod. Warum leise? Es war eine Übung der Brandschützer.

Das Szenario: Die BMA (Brandmeldeanlage) ist eine Gefahrenmeldeanlage und hatte einen F-BMA ausgelöst. Vor Ort hatte die Feuerwehr eine leichte Verrauchung durch einen Kabelbrand in der Heizungsanlage vorgefunden, so die Annahme.

„Das Übungsziel war zu schauen, dass wir als Feuerwehr den Schaden so gering wie möglich halten. Der vorbeugende Brandschutz hatte mit Brand- und Rauchschutztüren schon viel gemacht“, berichtet Wehrführer Felix Schütz. Der Schwerpunkt lag in der Einsatztaktik, dass der entstandene Schaden auf ein Minimum gehalten wird und die Brandschützer trotzdem ans Ziel kommen.

„Wir hatten heute auch junge Kameraden sehr bedacht eingesetzt um ihnen erfahrene Kameraden an die Seite zu stellen und sie langsam heranzuführen“, fährt Schütz fort. Wichtig ist nach der Übung die Nachbesprechung. Was war gut und was kann verbessert werden? Ganz wichtig war die Orientierung anhand eines Feuerwehrplans vom Gebäude. „Wir als Feuerwehrleute kennen uns unter Umständen gar nicht aus, es ist wie ein Blindflug. Deshalb haben wir Feuerwehrpläne, für uns der Handzettel, woran wir uns orientieren und den Einsatz durchplanen können“, sagt Wehrführer Felix Schütz.

Mit dem Hubrettungsfahrzeug wurde eine Menschenrettung durchgeführt um zu sehen, was an Manpower benötigt wird, um Menschen, die beispielsweise nicht mehr gehen können oder gar im Rollstuhl sitzen, zu retten. Bei der Übung war ein Löschzug mit 22 Einsatzkräften vor Ort.

Die Nachbesprechung fand auf dem großen Balkon des Haus Margarete statt, dass den Feuerwehrleuten eine Erfrischung zur Verfügung stellte. Wehrführer Felix Schütz zeigte sich mit der Übung zufrieden und dankte dem Haus Margarete, dass sie die Übung dort machen durften.

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