Foto: Vogelsberger Zeitung

Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen in Angersbach im Einsatz

„F3 Y – Vollalarm“ für Wartenberg und DRK Lauterbach ausgelöst

ANGERSBACH

Rund 58 Einsatzkräfte rückten zum Vollalarm aus. Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen waren im Einsatz.

Am Dienstagabend ist es in Angersbach bei einer Herstellerfirma für Trocknungssysteme bei Schweißarbeiten in einer Werkshalle zu Verpuffungen gekommen. Bei der Räumung des Gebäudes kam es zudem zu einem Unfall mit einem Lkw. Dabei wurde eine Person unter dem Lkw eingeklemmt. Durch ausgetretene Gefahrstoffe kam es zu Verätzungen. Ein Großaufgebot an Feuerwehren, Notarzt und Rettungswagen waren schnell am Einsatzort. Insgesamt wurden 12 Personen verletzt.

Es würden sich dramatische Szenen abspielen, wenn es nicht eine Nacht-Alarmübung gewesen wäre mit den Feuerwehren Wartenberg, bestehend aus Angersbach und Landenhausen, Lauterbach-Rudlos (als Gastfeuerwehr), zusammen mit dem Rettungsdienst Lauterbach (SEG Behandlung). Unterstützung gab es vom Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Grebenhain.

Marc Dittert, Gemeindebrandinspektor Wartenberg erklärt: „Die ersten Kräfte haben unter Atemschutz die Einsatzstelle erkundet und erste Personen aus dem Gebäude gerettet. Zeitgleich wurde die eingeklemmte Person unter dem Fahrzeug gerettet. Es wurden insgesamt drei Abschnitte gebildet. Der erste Abschnitt unter der Leitung von Zugführer Florian Schmidt bestand aus den Kräften Menschenrettung, Gefahrstoff und technische Hilfeleistung, der zweite Abschnitt unter der Leitung von Zugführer Tobias Münch war für die Wasserversorgung über die Zisterne beim Sportplatz und Brandbekämpfung zuständig und der dritte Abschnitt wurde unter dem Abschnittsleiter Paul Schimanski vom DRK Rettungsdienst gestellt.“

v.l.n.r. Marc Dittert, Gemeindebrandinspektor, Wehrführer Wolfgang Schweiger und Lars Keller von der Firma Duo-Technik GmbH.

Die Idee zur „Nacht-Alarmübung“ sei beim „Tag der offenen Tür“ entstanden, sagte Marc Dittert. Insgesamt waren mit dem Rettungsdienst 58 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt. Marc Dittert erklärte bei der Nachbesprechung, dass das alles in allem – auch unter zeitlichen Aspekten aus seiner Sicht das Übungsziel erreicht wurde. Ebenso nahm auch die Jugendfeuerwehr an der Übung teil.

Wehrführer Wolfgang Schweiger zeigte sich ebenfalls mit der Übung zufrieden und bedankte sich auch beim DRK für die Unterstützung. Lars Keller von der Firma Duo-Technik GmbH bedankte sich ebenfalls bei allen Beteiligten und spendete Getränke und einen Gutschein einer Lauterbacher Metzgerei für die Einsatzkräfte. Auch für das leibliche Wohl nach der Übung in Form eines Eintopfes war gesorgt.

Die Übung schaute sich auch Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann an.

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