Foto: Vogelsberger Zeitung

Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses

Zum Glück keine Personen verletzt – Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Dach verhindern

LAUTERBACH
Gegen 11.58 Uhr meldete die Leitstelle Vogelsbergkreis einen Brand in der Mozartstraße in Lauterbach mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“.

Aus bisher noch ungeklärter Ursache ist auf einem Balkon im ersten Stock ein Feuer ausgebrochen. Das Feuer drohte auch auf den darüber liegenden Balkon überzuspringen, erklärt Jürgen Eifert, Stadtbrandinspektor der Stadt Lauterbach. Qualm zog entlang der Hausfassade und dieser hatte auch an den Balkons der angrenzenden Wohnungen erste Spuren hinterlassen.

„Wir konnten relativ schnell diesen Brand auf dem Balkon und einen Rollladenkasten löschen und auch ein Übergreifen der Flammen ins Dachgeschoss verhindern“, so Eifert. Das Brandgut wurde von den Brandschützern vom Balkon auf eine Freifläche geworfen. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle belüftet, um auch eine CO-Konzentration im Gebäude zu vermeiden. Die Einsatzkräfte kontrollierten mit einer Wärmebildkamera, ob noch Glutnester vorhanden sind.

Es gab keine Verletzten, da die Bewohner des Hauses den Brand schnell bemerkt und sofort evakuiert hatten. Das sei „sehr vorbildlich“ gewesen, lobte Eifert.

„Bei dem Stichwort Y Menschenleben in Gefahr ist die Anspannung größer als bei anderen Einsätzen. Man denkt immer, welche Maßnahmen muss man ergreifen, um möglichste, auch Gefahr und Schaden von Menschenleben abzuwenden. Vor Ort ergibt sich immer eine andere Situation. Als wir ankamen, war die Lage schon relativ dadurch überschaubar, dass das Gebäude schon evakuiert war“, erklärt Jürgen Eifert.

Vor Ort waren die Feuerwehr Lauterbach, Löschzug Mitte mit 26 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit vier Rettungswagen, ein Notarzt, Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland, Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller sowie eine Streife der Lauterbacher Polizei. Vorsorglich wurde der Löschzug Lauterbach-Ost mit 20 Einsatzkräften zur Bereitstellung alarmiert.

Die Brandursache muss nun die Kriminalpolizei ermitteln. Der Sachschaden liegt nach Schätzung der Polizei im unteren fünfstelligen Bereich zwischen 10.000 und 15.000 Euro.

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