Foto: Vogelsberger Zeitung

Landwirtschaftliches Anwesen in Vollbrand

Gesamtsachschaden zwischen 200.000 und 250.000 Euro

SCHELLNHAUSEN
Am Donnerstag gegen 02.00 Uhr wurde der Brand einer Scheune in dem Feldataler Ortsteil Schellnhausen gemeldet.

Bei Eintreffen der Feuerwehr- sowie Polizeikräfte stand die Scheune bereits in Vollbrand und ein Übergriff der Flammen auf das unmittelbar angrenzende, leer stehende Wohnhaus konnte nicht mehr verhindert werden. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.

Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude konnte durch die eingesetzten Feuerwehrkräfte unterbunden werden. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden zwischen 200.000 und 250.000 Euro.

„Wir wurden kurz nach 2 Uhr alarmiert zu einem F3 nach Schellnhausen. Beim Eintreffen wurde festgestellt, dass das Gebäude in Vollbrand stand. Zu dem Gebäude ist zu sagen, es ist unbewohnt, es waren keine Menschenleben und auch keine Tiere in Gefahr. Die Löscharbeiten begannen dann sofort. Die Feuerwehren von Feldertal wurden mit Vollalarm alarmiert. Die Problematik hierbei ergab sich durch die Löschwasserversorgung, die hier in Schellnhausen nicht gegeben ist. Das wurde gelöst durch die Nachalarmierung von Tanklöschfahrzeugen, um die Wasserversorgung sicherzustellen für die Brandbekämpfung. Die Tanklöschfahrzeuge konnten dann nach einer gewissen Zeit wieder abrücken, nachdem die Löschwasserversorgung über eine lange Wegestrecke realisiert wurde. Somit war es gegeben, dass ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand hier vor Ort. Im rückwertigen Raum war durch den Vollbrand teilweise schon ein Einsturz festzustellen. Die angrenzenden Gebäude konnten gerettet werden. Es kam nicht zu einem Überschlag und entsprechend dauern die Löscharbeiten jetzt noch an. Der Brand war nach kurzer Zeit unter Kontrolle gewesen“, erklärt Hubert Helm, stellv. Kreisbrandinspektor des Vogelsbergkreises.

Die Polizei hat nun die entsprechenden Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen, die derzeit andauern.

Im Einsatz waren circa 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr Feldatal und aller umliegenden Feuerwehren, die mit mehreren Tanklöschfahrzeugen unterstützten. Zudem stand ein Rettungswagen für die Dauer des Einsatzes in Bereitschaft.

Die umliegenden Tanklöschfahrzeuge aus Romrod, Kirtorf, Ulrichstein und Alsfeld wurden alarmiert. Zusätzlich wurde die Drehleiter von Mücke noch eingesetzt, um das Gebäude von oben auch entsprechend abzulöschen.

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