Sachschaden im hohen sechsstelligen Bereich – Brandstelle wurde beschlagnahmt
ANGERSBACH
Meterhohe glühende Flammen und gut sichtbare Rauchsäule: In Angersbach wurden die Einsatzkräfte gegen 17.20 Uhr am Montag zu einem Großbrand alarmiert. Dort brannte eine Scheune lichterloh. Es wird von einem Schaden in sechsstelliger Höhe ausgegangen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand die Scheune bereits in Vollbrand und das Feuer breitete sich auf das angrenzende Wohnhaus aus. Die Feuerwehr war mit einer dreistelligen Anzahl an Kräften mehrere Stunden im Einsatz, um die Flammen zu löschen und das Wohnhaus zu retten. Trotz des schnellen und beherzten Eingreifens der Einsatzkräfte, wurde dieses vollkommen zerstört. Zwei weitere umliegende Häuser wurden durch die Hitze des Feuers an der der Fassade beschädigt.
Nach ersten Informationen war das Feuer weit über die Dächer im Ort zu sehen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Der Schaden werde auf rund 500.000 Euro geschätzt. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt. Die Feuerwehr war lange mit den Löscharbeiten beschäftigt. Neben einem Wohnhaus griff das Feuer auch auf zwei Scheunen über.
Laut Polizei befanden sich fünf Personen in den Gebäuden, die aber alle rechtzeitig nach draußen gelangen konnten. Sie wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasentwicklung behandelt. Nach Angaben der Polizei wurden drei Person in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Die K 84 (Angersbach – Rudlos) war wegen der Löscharbeiten kurzzeitig gesperrt und Verkehrsteilnehmer wurden angehalten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverband Lauterbach versorgte die vielen Einsatzkräfte mit Verpflegung.
Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit noch unklar und Bestandteil der von der Kriminalpolizei Vogelsberg geführten Ermittlungen. Die Brandstelle wird im Laufe des heutigen Tages durch Experten der Brandursachenermittlung in Augenschein genommen.
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Foto: Vogelsberger Zeitung