Rund 150 Einsatzkräfte vor Ort – Dicke Rauchwolke von weitem zu sehen
STAUFENBERG-TREIS
Am Samstagmorgen gegen 10.45 Uhr wurde die Feuerwehr Staufenberg gemeinsam mit dem Rettungsdienst, der Polizei und dem Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreis Gießen mit dem Einsatzstichwort F 2 Y (Feuer mit Menschenleben in Gefahr) in die Friedrich-Ebert Straße in Treis alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war die Rauchwolke weithin sichtbar, sodass direkt das Einsatzstichwort auf F3 erhöht wurde. Dies hat zur Folge, dass zusätzliche Einsatzkräfte die Einsatzstelle anfahren um die bereits alarmierten Kräfte zu unterstützen, heißt es auf der Facebookseite der Freiwillige Feuerwehr Staufenberg.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Bungalow bereits im Vollbrand.
Sofort wurde die Brandbekämpfung und die Personensuche im Gebäude unter Einsatz von drei Trupps unter schwerem Atemschutz mit C-Rohren eingeleitet. Parallel zum Innenangriff wurden Riegelstellungen mit weiteren Rohren zu den Nachbargebäuden und der angrenzenden Vegetation aufgebaut um eine Brandausbreitung zu verhindern. Durch die Besatzung der Drehleiter wurde die Dachhaut geöffnet, um Rauch und Wärme aus dem Gebäude abzuführen.
Eine vermisste 89-jährige Frau konnte erst nach etwa 30 Minuten tot aus dem lodernden Haus geborgen werden.
Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte unter Leitung von Sören Kraft im Einsatz.
Bürgermeister Peter Gefeller machte sich vor Ort ein Bild von der Einsatzstelle. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen eingeleitet.
Wir berichten nach, sobald wir mehr Informationen haben.