Spannendes Topspiel bei einem Endstand von 4:3 – Mit im Gepäck: 30 lautstarke Fans
LAUTERBACH / BERLIN
Am Samstag traten die Lauterbacher Luchse die weite Reise in die Bundeshauptstadt an, um sich in der Regionalliga Ost mit dem Tabellenführer FASS Berlin zu messen.
Begleitet wurde das Team von rund 30 lautstarken Fans, die ihre Mannschaft auch auswärts tatkräftig unterstützten. In einem packenden, schnellen und emotionalen Spiel mussten sich die Luchse jedoch knapp mit 4:3 geschlagen geben und kehrten ohne Punkte in den Vogelsberg zurück.
Die Partie begann für die Lauterbacher alles andere als ideal. Die langen Stunden im Mannschaftsbus schienen dem Team noch in den Beinen zu stecken, und die Gastgeber aus Berlin bestimmten das Spielgeschehen. Mit schnellen Kombinationen und druckvollem Spiel kamen die Hauptstädter immer wieder gefährlich vor das Tor der Luchse. Hier konnten die Lauterbacher aber auf ihren Schlussmann Benjamin Dirksen vertrauen, der erneut eine starke Partie abgeliefert hat. In der achten Spielminute war es aber schließlich Volynec, der die Führung für FASS Berlin erzielte. Kurz vor Ende des ersten Drittels erhöhte Felix Braun nach einem umstrittenen Treffer nach einem verschobenen Tor auf 2:0.
Im Mittelabschnitt zeigten die Lauterbacher Luchse, warum sie zu den Top-Teams der Liga gehören. Mit Kampfgeist und harter Arbeit kämpfte sich das Team von Trainer Dieter Reiss zurück ins Spiel. Bereits in der 23. Minute sorgte Tobias Schwab nach einem gewonnenen Bully von Julius Kranz für den Anschlusstreffer zum 2:1. Zwar stellte FASS Berlin durch Wild in Überzahl nur wenige Minuten später den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her, doch die Luchse ließen sich nicht beirren. In der 36. Minute war es Julius Kranz, der nach einem Überzahlspiel zum 3:2 traf und damit für neue Hoffnung bei den Gästen sorgte.
Das letzte Drittel wurde zu einem wahren Krimi. In der 45. Minute gelang Paul Kranz mit einem sehenswert herausgespielten Treffer der verdiente Ausgleich zum 3:3. Doch die Freude währte nur kurz: Bereits zwei Minuten später nutzte FASS-Spieler Falk eine Unachtsamkeit der Lauterbacher Abwehr und brachte die Berliner mit 4:3 erneut in Führung. In der Schlussphase drängten die Luchse mit aller Macht auf den Ausgleich. Trainer Reiss stellte die Reihen um und setzte voll auf Offensive. Trotz zahlreicher Chancen und großem Druck auf das Berliner Tor konnte der überragende Schlussmann David Kubik weitere Treffer der Lauterbacher verhindern.
Auch wenn die Lauterbacher Luchse am Ende knapp unterlagen, bewiesen sie, dass sie mit den stärksten Teams der Liga mithalten können. Die kämpferische Leistung macht Mut für die kommenden Aufgaben. Bereits am nächsten Wochenende steht erneut eine Reise nach Berlin an, wo die Luchse auf die Eisbären Juniors Berlin treffen. Spielbeginn ist am Samstag um 19 Uhr im Wellblechpalast. Die Fans können sich auf ein weiteres spannendes Spiel freuen, denn die Lauterbacher Luchse werden alles daransetzen, um diesmal Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Anmerkung der Redaktion: Tobias Eder stirbt mit nur 26 Jahren
2024 wurde bei Tobias Eder von den Eisbären Berlin ein bösartiger Tumor festgestellt. Jetzt ist der Eishockey-Nationalspieler mit 26 Jahren an den Folgen der Krebserkrankung gestorben, berichten einige Medien. Der deutsche Sport trauert um Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder. Der 26-Jährige starb an den Komplikationen einer Krebserkrankung, wie die Eisbären Berlin unter Berufung auf Eders Familie mitteilten.