Hühner und Puten kamen ums Leben – Rund 60 Einsatzkräfte im Einsatz
KEFENROD
Gegen 2.30 Uhr in der Nacht alarmierte die Leitstelle des Wetteraukreises die Einsatzkräfte aufgrund eines gemeldeten Vollbrands. Betroffen waren ein Stall und eine angrenzende Scheune, die bereits bei Eintreffen der Feuerwehr in voller Ausdehnung brannten.
Die umliegenden Gebäude wurden von der Feuerwehr durch eine Riegelstellung geschützt, damit die Flammen nicht auf die Gebäude übergreifen können.
Bei dem Brand sollen tragischerweise etwa 60 Hühner und 30 Puten ums Leben gekommen sein, die im Stall untergebracht waren, berichtete der Hessische Rundfunk. Der Hofeigentümer erklärte später, es seien 15 Puten und 30 Hühner zu Tode gekommen. Der Rest habe fliehen können. Das Großvieh konnte durch die Eigentümer gerettet werden, sagte Lars Henrich, Kreisbrandinspektor Wetteraukreis. Landwirte unterstützten die Brandschützer mit der Wasserversorgung im Außenbereich. Menschen kamen bei dem Unglück nicht zu Schaden.
Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr war durch einen technischen Defekt ausgefallen, „das konnten wir aber durch weitere Fahrzeuge kompensieren“, so Lars Henrich.
Eine große Herausforderung bestand darin, dass circa 350 Heuballen in Brand geraten sind, die aus dem Gebäude herausgezogen und abgelöscht werden mussten.
Nach ersten Ermittlungen schätzt die Polizei den entstandenen Sachschaden auf rund 250.000 Euro. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar und wird untersucht.
Die Feuerwehr waren mit rund 60 Einsatzkräften sowie dem Rettungsdienst vor Ort.