Foto: Vogelsberger Zeitung

Polizei und SEK-Einsatz in Lauterbach

Festnahmen und Wohnungsdurchsuchungen am frühen Morgen

LAUTERBACH
Am frühen Donnerstagmorgen haben Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei, unterstützt durch Beamte eines Hessischen Spezialeinsatzkommandos, mehrere Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts der Bedrohung und des unerlaubten Waffenbesitzes durchgeführt und drei Personen festgenommen.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen sollen zwei 44-jährige und 22-jährige Männer aus Lauterbach und eine 35-jährige Frau aus Schlitz am 11. August 2024 zwei Schlitzer Männer in der Straße „Auf der Hall“ in Schlitz mit einer augenscheinlichen Waffe und einem Teleskopschlagstock bedroht haben. Der Hintergrund für die Tat ist derzeit noch unklar und Bestandteil der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei.

In diesem Zusammenhang hat das Amtsgericht Gießen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen drei Durchsuchungsbeschlüsse für die Anschrift der Tatverdächtigen erlassen. In den Wohnungen konnten die Beamten zwei Schreckschusswaffen, eine Softairwaffe, zwei Teleskopschlagstöcke und zwei sog. Anscheinswaffen als auch zwei Schreckschuss-Patronen und weitere Beweismittel auffinden und sicherstellen. „Es waren keine echten Waffen, aber trotzdem alle zumindest den ersten Anschein nach für das bürgerliche Auge Waffen“, sagt Sandra Suski, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Osthessen.

Symbolfoto! (Vogelsberger Zeitung

Die Tatverdächtigen sind in den Wohnungen widerstandslos festgenommen worden und zwecks weiterer polizeilichem Maßnahmen zur Dienststelle verbracht worden. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten sie wieder entlassen werden. Alle mutmaßlichen Täter müssen sich wegen des Verdachts des unerlaubten Waffenbesitzes und der Bedrohung verantworten.

Verletzt wurde bei den Einsätzen zum Glück niemand. Auch Hunde, die sich in den Objekten aufgehalten haben, sind nicht verletzt worden.

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