Güllebehälter mit 1.000 Kubikmeter Fassungsvermögen drohte zu bersten
SCHLITZ-PFORDT
Gegen 12.24 Uhr wurde durch die Leitstelle des Vogelsbergkreises unter dem Stichwort „H2 Hilfeleistung groß“ die Feuerwehren nach Pfordt zu einem landwirtschaftlichen Anwesen alarmiert.
Aus einem Güllebehälter mit 1.000 Kubikmeter Gülleinhalt war an einer Stelle Gülle ausgetreten. Die Feuerwehr und der Landwirt hatte das Leck schnell mit einem Strohballen gestopft. „Das ganze Güllesilo wurde leergepumpt, weil die Gefahr bestand, dass es bersten kann“, so Hubert Helm, stellvertretender Kreisbrandinspektor des Vogelsbergkreises. Das Stichwort „H2“ wurde ausgerufen, weil Gülle generell als Gefahrstoff eingestuft wird, erklärt Hubert Helm.
„Die Gefahr bestand, dass die Gülle in die Fulda und Kanalisation läuft. Das war aber zum Glück nicht gegeben. Die Gülle ist aufgehalten worden“, so Helm. Viele Landwirte halfen beim Abtransport der verbliebenen Gülle.
Rund 60-70 Einsatzkräfte waren vor Ort. Ebenso die Untere Wasserbehörde des Vogelsbergkreises.