KKA von der Deutschen Diabetes Gesellschaft erneut erfolgreich zertifiziert
ALSFELD
„Diabetes ist die Pandemie des 21. Jahrhunderts. Zu einer umfassenden medizinischen Versorgung gehört es daher, die verschiedenen Diabetes-Krankheitsbilder auch im stationären Umfeld im Blick zu behalten“, betont Andrea Merle-Schmitt, Diabetesberaterin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld (KKA).
Aus diesem Grund sorgt sie gemeinsam mit Dr. Johannes-Georg Elsing, Chefarzt Innere Medizin, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Notfallmedizin, Palliativmedizin, Proktologie und Ernährungsmedizin, Swenja Roth, Qualitätsmanagementbeauftragte am KKA, und Schwester Susanne Thiel, interne Multiplikatorin auf Station, dass Diabetes-Erkrankungen auch am KKA im Krankenhaus-Alltag mitgedacht werden. Klinikweite Standards zur Diabetesversorgung tragen dazu bei.
Seit Jahren mit Erfolg, denn das Haus wurde zum wiederholten Mal von der Deutschen Diabetes Gesellschaft zertifiziert. Um die Volkskrankheit Diabetes adäquat zu behandeln, ist am KKA ein enges Netz gespannt worden und die Re-Zertifizierung ist Beleg für die gute Therapie- und Präventionsarbeit am KKA. „Die Diabetesberatung, die Ärzteschaft und das Pflegepersonal stehen in engem Austausch – besonders wenn Patienten mit Diabetes-Erkrankungen aufgenommen werden“, betonen Merle-Schmitt und Dr. Elsing. Denn diese Erkrankungen erfordern ganz spezielle Pflege sowie medizinische Behandlung. „Vom Speiseplan bis zur Wundversorgung – es gibt viele Punkte, an denen der Diabetes eine Rolle spielt und berücksichtigt werden muss“, unterstreicht Merle-Schmitt. Umso wichtiger, dass am KKA das Personal immer wieder gezielt geschult wird, „und wir auf Multiplikatoren auf den Stationen zurückgreifen können“, sagt die Expertin. Am KKA habe man über die Jahre ein solides Fundament an Prozessen, Standards und Strukturen erarbeitet, die den Patientinnen und Patienten in der Region zugutekommen.
Das lobt auch Qualitätsmanagementbeauftragte Roth: „Die Fortschreibung der Zertifizierung bescheinigt uns stets überwachte und bei Bedarf optimierte Prozesse und eine patientenorientierte Arbeit. Die Re-Zertifizierung dokumentiert somit unsere gute Arbeit und fügt sich nahtlos in unser QM-Konzept ein.“
Schnittstelle nach innen und außen
Die Diabetesberatung am KKA sieht sich als Schnittstelle der Therapie von diabetologischen Erkrankungen nach innen und außen. Denn immer wieder kommen etwa Risikopatienten oder Menschen, die noch nichts von ihrer Diabetes-Erkrankung wissen, erklärt Merle-Schmitt. „Besonders in solchen Fällen arbeiten wir dann eng mit den Haus- und Fachärztinnen und -ärzten zusammen“, betont sie abschließend.