Happy End bei Tierrettungseinsatz – Pferd von Feuerwehr aus Wasser gerettet
BURG-GEMÜNDEN
Happy End bei einem ungewöhnlichen Tierrettungseinsatz am Freitag in Burg Gemünden: Ein Pferd hatte offenbar den Zaun einer Weide übersprungen, war daraufhin in der angrenzenden Ohm gelandet und kam nicht mehr allein aus dem etwa zwei Meter tiefen Fluss heraus. Die Feuerwehr rückte an, ein Tierarzt wurde hinzugezogen.
„Wir haben vorgefunden das Pferd im Wasser, in der Ohm, die an der Seite ca. zwei Meter und in der Mitte rund vier Meter tief ist. Zum Glück stand das Pferd an der Seite“, sagte Dennis Schneider, stellv. Gemeindebrandinspektor der Gemeine Gemünden Felda. Zusammen mit der Besitzerin und der Feuerwehr wurde das Pferd gesichert, beruhigt und zu einer Stelle geleitet, wo die Helfer mit dem Teleskoplader näher rankamen. Dabei wurde die Feuerwehr von einer Tierärztin bei jedem Schritt unterstützt indem sie fachliche Anweisungen gab.
Das Pferd befand sich zwar in Ufernähe, jedoch gestaltete sich die Rettung als nicht ganz einfach, so dass schließlich noch ein Landwirt aus dem Nachbarort mit einem Teleskoplader aushelfen musste, um das Pferd schließlich aus dem Wasser zu ziehen. Nach rund zwei Stunden hieß es dann aber: Ende gut, alles gut und der Ausreißer hatte wieder festen Boden unter den Hufen.
„Das Erste, was man macht, ist nachsehen, wie es dem Tier überhaupt geht. Bei dem Hengst war es so, dass er relativ stabil und entspannt war. Deshalb wurde vorerst keine Beruhigungsspritze gesetzt. Wir haben versucht, ihn an die Stelle zu locken, wo wir mit dem Teleskoplader besser rankamen, sonst hätten wir die Bäume absägen müssen. Das wäre für den Hengst zu laut geworden“, erklärt uns die Tierärztin vor Ort.
Die Feuerwehr aus Feldatal unterstützte die Einsatzkräfte mit einem Großtierrettungsgeschirr. Insgesamt waren rund 20 Einsatzkräfte aus Gemünden, der Löschzug West, die Feuerwehr Nieder-Gemünden und Burg-Gemünden vor Ort.











