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Dachstuhlbrand mit hohem Sachschaden in Burghaun-Hechelmannskirchen

Rund 150.000 Euro Sachschaden – 60 Einsatzkräfte vor Ort

BURGHAUN
Gegen 23.42 Uhr wurde von der Leitstelle Fulda in Hechelmannskirchen bei Burghaun einen Dachstuhlbrand gemeldet.

Der Objektverantwortliche eines Einfamilienhauses in der Schwarzbachstraße in Burghaun – Hechelmannskirchen nahm Geräusche aus dem ersten Obergeschoss / Dachbereich wahr. Bei einer Nachschau stellte er Feuerschein im Dachgeschoss fest, verließ umgehend das Haus und verständigte die Feuerwehr. Als der Einsatzleiter zuerst eintraf, hörte er von außen die Rauchwarnmelder und sah schon erste Flammen. Innerhalb wenigen Minuten stand der komplette Dachstuhl in Vollbrand. Sofort wurde das Einsatzstichwort erhöht und fünf Wehren und die Drehleiter aus Hünfeld nachalarmiert.

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Ein Trupp unter Atemschutz versuchte einen Innenangriff vorzunehmen, jedoch musste dieser wegen der Holzbauweiße zur Sicherheit der Brandschützer abgebrochen werden. Zeitgleich wurde mit der Drehleiter aus Hünfeld mit dem Außenangriff begonnen. Es wurde zum hintern Anbau eine Riegelstellung aufgebaut. Zum Glück waren bei Eintreffen der Feuerwehr keine Personen mehr im Gebäude.

„Das Haus ist sicherlich unbewohnbar, der Dachstuhl ist völlig zerstört“, sagt Holger Rausch Gemeinbrandinspektor der Marktgemeinde Burghaun. Verletzt wurde zum Glück niemand, eine Einsatzkraft erlitt kurzzeitig eine Kreislaufschwäche, der Rettungsdienst musste jedoch nicht eingreifen. Die Wasserversorgung war hervorragend, ein Landwirt hatte ein Güllefass mit einem Fassungsvermögen von rund 30.000 Liter Wasser bereitgestellt. Eine Langewegestrecke wurde sofort aufgebaut. „Die Rauchwarnmelder haben womöglich Menschenleben gerettet“, sagte Rausch.

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Nach Angaben eines von der FW angeforderten Sachverständigen des THW ist das Haus momentan nicht einsturzgefährdet – jedoch ist das Haus nicht mehr bewohnbar. Die Ursache des Brandes ist zum Berichtszeitpunkt nicht bekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.

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Neben den 60 Einsatzkräften der Feuerwehren der Ortsteile Burghaun und Hünfeld waren auch der Rettungsdienst und zwei Streifen der Polizeistation Hünfeld vor Ort.

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