Trotz Verletzungen versuchte der Mann zu flüchten
FULDA
Für Aufregung im Bahnhof Fulda sorgte am vergangenen Sonntagvormittag ein 40-jähriger Mann aus Belarus.
Gleich über mehrere Gleise sprang der Mann und wurde dabei von einem ICE bei der Einfahrt im Gleis 6 leicht touchiert. Nachdem der Zug stand, kletterte der 40-Jährige unter dem Schnellzug durch und setzte seine verbotene Gleisüberschreitung unbeeindruckt fort. Er überquerte weiterhin die Gleise 7 bis 9.
Anschließend verließ er den Gefahrenbereich. Er kletterte über einen rund 1,60 m hohen Zaun und begab sich auf eine Gebäudekante im Bereich der Bahnhofsmission.
Schlussendlich sprang der Wohnsitzlose von der Gebäudekante etwa sechs Meter in die Tiefe. Bundespolizisten verhinderten, dass der Mann mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Durch seine waghalsigen Aktionen zog sich der 40-Jährige sichtbare Verletzungen am Kopf und an den Armen zu.
Trotz seiner äußeren Verletzungen versuchte der Mann zu flüchten. Bundespolizisten hielten den Wohnsitzlosen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte fest. Anschließend kam der 40-Jährige mit einem Rettungswagen in das Klinikum Fulda.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.