Luchse treffen im Berliner Wellblechpalast erneut auf einen Tabellennachbarn
LAUTERBACH
Am kommenden Sonntag steht in der Bundeshauptstadt das nächste Spiel der Regionalliga Ost gegen die Eisbären Juniors Berlin an. Nach dem Sieg über den direkten Tabellennachbarn Chemnitz (Platz 3) treffen die Luchse um 16.00 Uhr im Berliner Wellblechpalast erneut auf einen Tabellennachbarn (Platz 5).
Die Eisbären aus Berlin präsentieren sich bei jedem Spiel als Wundertüte. In der Hauptrunde standen bereits 45 verschiedene Spieler für Berlin auf dem Eis. Abgesehen von einem kleinen Kern ist vor jedem Spiel unklar, welcher Gegner auftreten wird. Diese Strategie zeigt Erfolg, wie die Spielergebnisse der Berliner belegen. Die meisten Spiele wurden gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gewonnen, und sogar gegen die obere Hälfte konnten sie mit einem knappen 2:1 Heimsieg gegen Schönheide punkten. Die bisherigen Spiele gegen die Luchse endeten mit 5:3 und 2:5 knapp zugunsten der Vogelsberger. Mit dem fünften Tabellenplatz und einem kleinen Abstand von vier Punkten zu den Tornados aus Niesky haben sich die Eisbären eine gute Ausgangsposition für die letzten Hauptrundenspiele geschaffen. Am Wochenende werden sie alles geben, um die Punkte in der Hauptstadt zu behalten und den fünften Tabellenplatz zu festigen und den Luchsen den vierten Tabellenplatz streitig zu machen. Spannung ist also am Sonntag garantiert.
Im Lager der Luchse stand in der Vorbereitungswoche viel Arbeit an. Nach dem Heimsieg gegen die Chemnitz Crashers war die Stimmung gedämpft, da Torhüter Justin Fuß neben Elias Umali ebenfalls bis Saisonende ausfällt. Die Verantwortlichen handelten schnell und konnten mit Leon Brunet einen neuen Torhüter für das Wochenende verpflichten. Leon kommt vom Neusser EV und hat die laufende Saison durchgehend gespielt. Als Rechtsfänger verfügt er damit über die nötige Spielpraxis und kann sofort ins Geschehen eingreifen. Brunet ist in Lauterbach kein Unbekannter; in der vergangenen Saison brachte er die Luchsestürmer regelmäßig zur Weißglut und feierte sogar ein Shut-Out gegen die Luchse. Abgesehen von den beiden Torhüterausfällen müssen die Luchse weiterhin auf Schuh und Betzold verzichten. Der Einsatz von Tilo Beutler bleibt weiterhin fraglich. Trainer Marcel Skokan kann also weiterhin auf einen nahezu identischen Kader wie in den letzten Wochen setzen. Die Spieler der Luchse sind für das Wochenende hochmotiviert, will man doch mit einem Sieg den Abstand zum fünften Tabellenplatz ausbauen und weiter auf den dritten Tabellenplatz hinarbeiten.