Bewohner konnte sich ins Freie retten – Sachschaden im sechsstelligen Bereich
BIRSTEIN
Gegen 22.12 Uhr wurde die Feuerwehr der Gemeinde Birstein sowie die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster zu einem Wohnhausbrand in dem Birsteiner Ortsteil Unterreichenbach alarmiert.
Schon auf der Anfahrt wurde das Stichwort auf „F2Y“ erhöht, was bedeutet, Menschenleben in Gefahr. Ein Reporter vor Ort konnte mit einem Nachbar sprechen, der berichtet, dass es ein Zischen und einen großen Knall gegeben habe. Anschließend stand das Wohnhaus in Vollbrand, welches die Feuerwehr beim Eintreffen so vorfand. Aus allen Stockwerken schlugen die Flammen aus den geborstenen Fenstern. Die Rollläden waren komplett aus den Befestigungen herausgerissen. Scherben flogen meterweit bis in die Vorgärten der Nachbarn. Der Dachstuhl ist komplett niedergebrannt.
Der Bewohner konnte sich zum Glück noch vor dem Eintreffen der Brandschützer ins Freie retten. Der 73-jährige Bewohner wurde durch die Gemeinde Birstein in eine Notunterkunft verbracht, da das Haus ein Totalschaden und somit unbewohnbar ist.
Vor Ort waren rund 70 Einsatzkräfte, die rund drei Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt waren. Derzeit werden die Brandschützer mit den Nachlöscharbeiten zu tun haben. Mit Wärmebildkameras wurde das Brandobjekt nach Glutnestern abgesucht. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich der Brand auf eine nahe gelegene Scheune ausbreitete.
Vor Ort waren Feuerwehren der Gemeinde Birstein, die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster mit Drehleiter, die Feuerwehr aus Wächtersbach mit dem Abrollbehälter Atemschutz, der Rettungsdienst sowie die Polizei. Ebenso war auch Fabian Fehl, Bürgermeister der Gemeinde Birstein vor Ort. An dem Gebäude entstand ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro, schätzt die Polizei.
Über die Ursache des Brandes kann die Polizei derzeit noch keine Angaben machen. Ein unsachgemäßer Umgang mit einer Gasflasche könnte die Ursache für das verheerende Feuer gewesen sein.