63-jähriger Pkw-Fahrer mit dem Rettungshubschrauber in Klinik geflogen – Rund 30.000 Euro Sachschaden
A5 / ALSFELD-LINGELBACH
Am Sonntagabend gegen 20.38 Uhr, ereignete sich auf der Bundesautobahn 5 zwischen der Anschlussstelle Alsfeld/Ost und dem Hattenbacher Dreieck, in Höhe Alsfeld-Lingelbach, ein Verkehrsunfall mit Personenschaden zwischen einem Pkw mit französischer Zulassung und einem weiteren Pkw mit deutscher Zulassung.
Ein 63-jähriger Pkw-Fahrer aus Frankreich befuhr mit seinem Pkw VW Touran unberechtigterweise den Standstreifen der Autobahn. Im Bereich der Unfallstelle zog dieser unvermittelt diagonal über beide Fahrstreifen der Autobahn und wurde daraufhin von einem weiteren Pkw, welcher sich auf dem linken der beiden Fahrstreifen von hinten näherte, im vorderen Bereich der Fahrerseite gerammt und circa 90 Meter durch den angrenzenden Flutgraben geschleudert. Anschließend blieb das Fahrzeug des Unfallverursachers unfallbeschädigt in der dortigen Böschung rechtsseitig der Autobahn stehen.
Der 63-Jährige befand sich beim Eintreffen der Rettungskräfte nicht ansprechbar in seinem Fahrzeug. Entgegen ersten Meldungen wurde der Mann nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er wurde aus seinem Fahrzeug gerettet und nach der notärztlichen Erstversorgung mit dem hinzugerufenen Rettungshubschrauber in das Klinikum nach Gießen geflogen. Nach Angaben der behandelnden Ärzte wurde der Pkw-Fahrer nicht durch das Unfallgeschehen verletzt, so dass zum jetzigen Zeitpunkt ein vorausgegangener medizinischen Notfall als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Alsfeld hatte den Zugang für den Rettungsdienst geschaffen und den Patienten über die Kofferraumklappe patientenorientiert gerettet und dem Rettungsdienst übergeben, erklärt Daniel Schäfer, Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Alsfeld.
Der zweite Pkw mit deutscher Zulassung war mit zwei Personen besetzt. Beide wurden bei dem Aufprall leicht verletzt und zur weiteren Behandlung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden und diese wurden durch Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 30.000 Euro.
Nach dem Unfallgeschehen war die Fahrbahn der BAB 5 an der Unfallstelle zwecks Landung des Rettungshubschraubers für circa anderthalb Stunden voll gesperrt. Die Feuerwer leuchtete den Landeplatz aus.
Vor Ort war die Feuerwehr Alsfeld mit fünf Einsatzfahrzeugen und 26 Einsatzkräften, zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie der Rettungshubschrauber Christoph Gießen.
Es bildete sich ein Rückstau über mehrere Kilometer.






