Foto: Vogelsberger Zeitung

Blitzeinschlag verlief glimpflich

Stadtbrandinspektor: „Zehn Minuten später und wir hätten einen Dachstuhlbrand gehabt!“

ALSFELD-REIBERTENROD

Am Mittwochabend gegen 23.20 Uhr meldete die Leitstelle des Vogelsbergkreises einen Gebäudebrand im Alsfelder Ortsteil Reibertenrod. Ein Blitz soll eingeschlagen haben, bekamen die Brandschützer von der Leitstelle mitgeteilt. Mit Beginn des Unwetters kurz vor 23 Uhr war die Feuerwehr schon unterwegs im Stadtgebiet.

„In der Feuerwache haben sie schon geahnt, dass etwas kommt“, sagt Daniel Schäfer, Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Alsfeld. Mit einer Türöffnung für den Rettungsdienst begann der lange Abend der Brandschützer. „Dieser Einsatz war schnell abgehandelt. Danach begann es mit den ersten Meldungen von Kellern unter Wasser überall in der Stadt verteilt“, so Schäfer. Währenddessen kam dann der „F2-Alarm“ durch Blitzeinschlag in ein Wohnhaus in Reibertenrod. Zeitnah konnte man die Einsatzkräfte zusammenführen und zum Einsatzort fahren.

Durch den Blitzeinschlag kam es zu einem Entstehungsbrand in der Zwischendecke zwischen dem obersten Wohngeschoss und dem Dachgeschoss. „Zum Glück konnten wir durch schnelles Öffnen und Eingreifen aus zwei Richtungen auf eine kleine Ecke den Brand im Wohnhaus begrenzen, sodass der Schaden relativ gering ist“, so Schäfer. Die Bewohner hatten wirklich Glück gehabt, denn zehn Minuten später und es wäre zu einem „ausgewachsenen Dachstuhlbrand gekommen“ um es mit den Worten von Daniel Schäfer zu sagen. Verletzt wurde niemand. Über die Schadenshöhe konnte man noch keine Angaben machen, vermutlich wird sich der Sachschaden im fünfstelligen Bereich bewegen.

Vor Ort waren neben den 25 Einsatzkräften der Feuerwehr auch der Rettungsdienst und eine Streife der Polizei Alsfeld.

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