Format geht in die zweite Runde – Kultur zum Mitmachen
AlSFELD / ANTRIFTTAL / ROMROD
Das Projekt TraVogelsberg freut sich, zum 2. Kulturdialog für die Gemeinden Alsfeld, Antrifttal und Romrod einzuladen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 18. August um 18 Uhr im „Büro für kulturelle Einmischung“ in der Obergasse 25, Alsfeld statt.
Nach dem erfolgreichen 1. Kulturdialog, bei dem zahlreiche Ideen gesammelt wurden, geht das Format nun in die zweite Runde. Der Fokus liegt darauf, die im ersten Kulturdialog gesammelten Ideen weiter zu vertiefen und die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Entscheidungsprozess miteinzubeziehen. Der 2. Kulturdialog bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Themen aus dem vorherigen Dialog aufzugreifen, sie gemeinsam weiterzuentwickeln und neue Impulse zu setzen.
Innovative Ergebnisse aus dem 1. Kulturdialog
Eine Idee aus dem 1. Kulturdialog war eine Kunst-Zeitkapsel. Diese spannende Aktion hat zum Ziel, die Kunst der Gegenwart zu sammeln und für kommende Generationen zu bewahren. Die Kunstzeitkapsel soll als symbolisches Denkmal dienen, das einen Blick auf die kreative Schaffenskraft unserer Region ermöglicht.
An einem zweiten Thementisch wurden Ideen für eine Gemeinschaftsausstellung bildender Künstler:innen zusammengetragen. Die Ausstellung soll sich den Unterwelten nähern und öffnet die Türen hiesiger Kellerräume. Gemeinsam werden hier Vogelsberger Künstler:innen ihre Werke präsentieren.

Spannende Ideen und Visionen zu Veranstaltungen wurden am dritten Tisch verbildlicht. Mit Hilfe von Playmobilfiguren wurden hier verschiedenste Veranstaltungsformate gestellt, die in der Projektlaufzeit von Juni bis November umgesetzt werden sollen.
Kultur zum Mitmachen!
Die Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung steht im Mittelpunkt dieses partizipativen Projekts. „Es ist uns ein Anliegen, die Visionen und Ideen der Bevölkerung in Alsfeld, Romrod und Antrifftal zu hören und aktiv in die Gestaltung der Kunst- und Kulturlandschaft einzubeziehen.“, so die Projektkoordinatorinnen Katharina Berger und Annika Keidel, die vor Ort die Projekte umsetzen.
Das Projekt TraVogelsberg setzt sich für eine lebendige und vielfältige Kultur in der Region ein. Ziel ist es, Kunst und Kultur stärker zu vernetzen, ehrenamtliche Strukturen weiter auszubauen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Der Kulturdialog ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, um die Bedürfnisse und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt zu stellen.
„Wir laden alle Interessierten herzlich ein, am 2. Kulturdialog teilzunehmen und aktiv mitzuwirken. Ihre Stimme ist uns wichtig, denn gemeinsam können wir die Kulturlandschaft in Alsfeld, Antrifftalund Romrod nachhaltig gestalten“, so Annika Keidel.
Für weitere Informationen und eine Anmeldung zum 2. Kulturdialog wenden Sie sich bitte an: info@travogelsberg.de.
Zum Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“
Das Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“ wird gefördert im Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Es wird im Vogelsberg vom Vogelsbergkreis als Projektträger zusammen mit den Partnerinstitutionen Kulturzentrum Kreuz e.V. und Lauterbacher Musikschule e.V. umgesetzt.
Mit dem „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ werden die Projektpartner die Region in Bewegung bringen. Das Büro identifiziert und kontaktiert Akteure vor Ort, organisiert regionale Treffen in ausgewählten Orten und koordiniert die Vorbereitung und Durchführung lokaler kultureller Projekte. Ziel ist es unter anderem ein kulturelles Netzwerk aufzubauen, Vielfalt, Teilhabe und Demokratie in der Region zu fördern. https://www.travogelsberg.de
TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel
Mit TRAFO hat die Kulturstiftung des Bundes ein Programm initiiert, das ländliche Regionen in ganz Deutschland dabei unterstützt, ihre Kulturinstitutionen für neue Aufgaben zu öffnen. Die beteiligten Museen, Theater, Musikschulen und Kulturzentren reagieren auf gesellschaftliche Herausforderungen in ihrer Region und entwickeln ein neues Selbstverständnis. Sie ermöglichen Begegnungsorte, öffnen ihr Programm und ihre Räume für die Inhalte Dritter. Sie schaffen Gelegenheiten für den Austausch und die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Kulturakteuren und ehrenamtlichen Initiativen. Und sie richten den Blick auf die Anliegen der Menschen in ihrer Region. TRAFO trägt dazu bei, die Bedeutung der Kultur in der öffentlichen Wahrnehmung und die kulturpolitischen Strukturen in den Kommunen und Landkreisen dauerhaft zu stärken. Von 2015 bis 2021 unterstützte TRAFO vier Regionen bei der Weiterentwicklung ihrer kulturellen Infrastruktur. In der zweiten Phase werden von 2019 bis 2024 sechs weitere Regionen gefördert.