„Jemand, der anpackt und sich über die Sorgen und Nöte der Lautertaler informiert.“
HÖRGENAU
Dieser Tage fand eine Mitgliederversammlung der SPD-Lautertal statt. Auf der Tagesordnung stand die Nominierung eines Bürgermeisterkandidaten oder – Kandidatin. Als Vorschlag unterbreitete der Vorstand Lukas Becker zu nominieren.
Nachdem die Regularien geklärt waren, gab Patrick Krug als SPD-Unterbezirksvorsitzender ein Statement zu Lukas Becker ab. Er wünschte sich von der SPD Lautertal die Wahlkampfunterstützung für Lukas Becker und er ist der Meinung, dass Lukas Becker eine gute Wahl ist.

„Eine gute Wahl“
Er sei ein junger Mann mit Ambitionen, kein Schwätzer, sondern jemand, der anpackt und sich über die Sorgen und Nöte der Lautertaler informiert. Er sei selbst motiviert und motiviere andere. In seiner Vereinsarbeit ist er aktiv und beständig, er ist Feuerwehrmann und von Beginn an in der Hörgenauer Tagesalarmsicherheit engagiert und Küster in der evangelischen Kirche. Lukas Becker hat gute Eigenschaften und Ideen, um Lautertal weiterzuentwickeln. Auch sei er mutig selbstbewusst, auch wenn seine Kandidatur nicht überall auf Zustimmung stößt, so habe Lukas Becker Respekt verdient. Er, Patrick Krug, findet, dass Lukas Becker keine „One-Man-Show“ abziehe, sondern ein Teamplayer sei.
Man sah Lukas Becker schon die Freude an, denn bislang hat er schon enorm viel Zeit in den Wahlkampf investiert. Er habe Feste und Versammlungen besucht, sei schon bei vielen Lautertalern an der Haustür gewesen und so mit ganz vielen Bürgern in Kontakt gekommen. Gerade hat er damit begonnen, die Lautertaler Gewerbebetriebe zu besuchen. Lautertal braucht frischen Wind und Visionen. Er selbst hat sich mit Ideen für den Klimaschutz-Aktionsplan eingebracht und diese nun vorangetrieben. Das Akquirieren von Fördermitteln mitsamt seinen Hindernissen liegt ihm am Herzen. So konnte er für Lautertal schon einige Zehntausend Euro für die zuvor genannten Klimaschutzprojekte generieren.

Auf seiner Agenda steht unter anderem auch, die Verwaltung digitaler zu machen. Beispielsweise sprach er das Thema der Homepage an. Seit 2018 hat sich hier nichts getan. Es wurde immer wieder davon gesprochen, dass eine Seite in der Erstellung sei, aber 5 Jahre, stellt Becker die Frage in den Raum. Gerade die junge Generation sollte mehr mitgenommen werden. Viele lesen das „Blättchen“ der Gemeinde nicht mehr und wünschen sich andere Formate. Hierzu möchte Becker eine digitale Plattform installieren, die für alle Bürgerinnen und Bürger, Jung und Alt, kostenfrei nutzbar sein wird und alle wichtigen Infos enthält. Beispielsweise könne darüber bei einem Wasserrohrbruch, mit einer Push-Nachricht, schnell und unkompliziert die Bevölkerung informiert werden. Aber auch für ihn persönlich bedeutet digitale und bürgernahe Verwaltung, dass er selbst aktiv und regelmäßig von seiner Arbeit berichtet. Dazu nutzt er bereits jetzt schon seine Auftritte bei Facebook und Instagram. Letztlich ist das auch immer eine positive Außenwirkung für die Gemeinde, wenn man wahrnimmt, dass in Lautertal etwas bewegt wird, der Bürgermeister vorangeht.
Mit Lautertal verbunden

Dass er sich mit Lautertal verbunden fühlt, merkt man ihm an. So engagiert er sich bereits seit 2020 in der Feuerwehr Hörgenau und ist zudem dort Vereinsmitglied. Nach einem möglichen Wahlsieg möchte Becker nach Lautertal ziehen und zu einem Lautertaler werden, wie er betonte. Er möchte sich mit der Gemeinde identifizieren und in der Gemeinde leben. Außerdem spricht er über Themen wie die ärztliche Versorgung und auch die Lebensmittelversorgung an. Leider gibt es hier bei beiden Dingen keine Angebote vor Ort. Hier gilt es mit regionalen Akteuren ins Gespräch zu kommen und Lösungen zu finden. In seiner flammenden Ansprache sprach er davon, „mehr zu tun“ und so müssten manchmal auch „dicke Bretter gebohrt „werden. Er selbst verfüge über gute Kontakte und auch seine Beharrlichkeit habe sich bislang ausgezahlt.
Vor einigen Jahren hat er für seine Heimatgemeinde Gemünden einen wichtigen Zuschuss gesichert.
„Lukas Becker sichert Zuschuss für die Gemündener Kita“, so die Überschrift in der Alsfelder Allgemeinen. Weiterhin heißt es: Lukas Becker regt an, der Bundestag entscheidet in seinem Sinne. Die Gemeinde Gemünden kann für die Kindergartenerweiterung wieder mit einem Zuschuss von 200 000 Euro rechnen. Bürgermeister Lothar Bott war monatelang krank, zeitweise auch Sachbearbeiter in der Gemeindeverwaltung. Im Vorjahr hatten die Bediensteten im Rathaus Nieder-Gemünden zu kämpfen. Die Vertreter aus Gemeindevorstand und Gemeindeparlament halfen, wo sie nur konnten. Aber was kann man schon gegen gesetzliche Fristen machen? Sehr viel hat der damals 22-jährige Vorsitzende der örtlichen SPD eindrucksvoll gezeigt.
„Mangelverwaltung oder zukünftig nach vorne blicken?“
Anschließend wurde rege diskutiert und einige Themen kamen auf den Tisch. Horst Döring aus Meiches fragte, ob man weitere 6 Jahre Mangelverwaltung haben möchte, oder zukünftig nach vorne blicken möchte mit Lukas Becker. Auch der langjährige Ortsvorsteher von Engelrod, Erwin Stertz, meldete sich zu Wort: „Wenn man einen Fehler gemacht hat, muss man sich diesen eingestehen und ihn auch korrigieren“. Nach gut eineinhalb bis zwei Jahren hat sich für die SPD- Lautertal gezeigt, dass es die falsche Entscheidung war, Dieter Schäfer zu nominieren und zu unterstützen. Trotz etlicher „Krisentreffen“- zwischen dem Bürgermeister und den Parteien, Vertreter der Vereine und der Ortsbeiräte in den zurückliegenden 4-5Jahren, weil es an vielen Ecken hakte und man sich Veränderungen wünschte, ist es in keiner Weise verwerflich, „da keine Besserung in Sicht“, wenn man dann nach 6 Jahren sagt, es war ein Fehler und man wolle ihn korrigieren und stellt einen anderen Kandidaten zur Wahl.
Gemeinsam gibt es in Lautertal viel zu bewegen. Für alle Generationen sollte etwas geschafft werden. Die junge Generation gilt es mit frischen und neuartigen Ideen in Lautertal zu halten und zugleich für Lautertal zu gewinnen.
„Die ältere Generation, die Lautertal geprägt und in den vergangenen Jahren gestaltet hat, wird eine ebenso wichtige spielen“. So sollte beispielsweise ein Bürgerbus in Lautertal installiert werden. Der gerade für die Seniorinnen und Senioren eine Steigerung der Lebensqualität bedeutet. Ein Bürgerbus wird durch das Land Hessen gestellt, die Kommune muss nur den Fahrdienst organisieren und die Nebenkosten tragen. Aber auch die jährlichen Seniorenausflüge und Kaffeenachmittage gehören weiterhin auf die Agenda der Zukunft.
Nur wenn man den jungen Menschen eine Chance gibt, Verantwortung zu übernehmen, können diese Erfahrungen sammeln.
Und warum sollte nicht die Generation, die die Zukunft Lautertals ist, auch die Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft übernehmen? So der Kandidat abschließend.

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