Zwei Männer wurden vorläufig festgenommen
Updatestand: 28.04.2023, 10.25 Uhr
LAUTERBACH
Zu einem spektakuläreren Polizeieinsatz kam es am späten Dienstagnachmittag gegen 16.20 Uhr am Lauterbacher Landratsamt. Hintergrund war die Androhung einer Selbstverletzung durch einen 39-jährigen Mann, die im Zusammenhang mit einem aufenthaltsrechtlichen Verfahren steht.
Bei Eintreffen vor Ort konnte die Polizei den 39-Jährigen in Begleitung eines weiteren Mannes im Eingangsbereich antreffen und vorläufig festnehmen. Hierzu mussten sie mit einfacher körperlicher Gewalt und unter Einsatz von Pfefferspray zu Boden gebracht werden, da sie den polizeilichen Verfügungen nicht nachkamen.
Im Zuge der Einsatzmaßnahmen ergaben sich jedoch keine strafrechtlich- und gefährdungsrelevanten Erkenntnisse, sodass der Begleiter nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen noch vor Ort entlassen wurde. Der 39-Jährige wurde hingegen zur Überprüfung seines Gesundheitszustandes in einer medizinischen Einrichtung vorgestellt.
Von den Mitarbeitern der Behörde wurden die Polizei, der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach, Löschzug Mitte alarmiert. Ein bereits bekannter Mann wurde wegen einer ihn betreffenden Verwaltungsangelegenheit verbal ausfällig, die Situation drohte zu eskalieren. Eine Person konnte sofort wieder auf freiem Fuß gesetzt werden, da dieser nur als Begleitperson zugegen war. Der andere junge Mann ist nach Auskunft der Polizei in die Psychiatrie verbracht worden. Es liegt keine Straftat vor, sagte die Polizei.
Da es sich nicht, wie erst gemeldet um einen Kleinbrand handelte, konnten die 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder abrücken.



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