Dave König gegen den EHC "Die Bären" Neuwied. (Foto: Horst Schütz)

Luchse stehen nach zwei Niederlagen mit dem Rücken zur Wand

Deutliches Ergebnis beim Heimspiel in Lauterbach – Erstes Entscheidungsspiel am Freitag in Neuwied

LAUTERBACH

Die Lauterbacher Luchse mussten am Wochenende zwei Niederlagen im Halbfinale der Regionalliga West einstecken. Zunächst verlor man auswärts beim EHC „Die Bären“ Neuwied knapp mit 4:2, ehe es am Sonntag beim Rückspiel in der Lauterbacher Eissportarena eine vom Ergebnis doch recht deutliche 2:9 Niederlage gab. Dabei konnte Trainer Marcel Skokan in beiden Partien lediglich auf einen kleinen Kader von elf Feldspieler zurückgreifen.  

Das Spiel am Freitag begann zunächst ohne größere Aktionen auf beiden Seiten. Die Lauterbacher konzentrierten sich, mit Hinblick auf die geringe Kaderstärke, auf die Defensive und ließen somit wenig gute Chancen für den Favoriten aus Neuwied zu. Mit einzelnen Kontern versuchten die Luchse etwas Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen, konnten die wenigen Chancen aber nicht im Kasten vom Neuwieder Torhüter Guryca unterbringen. Besser machte es da Neuwied, die in der 17. Minuten durch einen Doppelschlag von Wasser und Spister mit 2:0 in Führung und damit in die Pause gingen.  

Nach einem torlosen Mittelabschnitt kamen die Lauterbacher im letzten Drittel noch einmal ran, als Matyas Welser, auf Zuspiel von Julian Grund, den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte. Beflügelt durch den Treffer drangen die Luchse auf den Ausgleich, konnten allerdings erstmal keine Scheibe im Neuwieder Tor unterbringen. Die Bären aus Neuwied hingegen zogen durch einen erneuten Doppelschlag von Smith und Bozzo auf ein 4:1 davon. Pierre Wex konnte vier Minuten vor Schluss noch zum 4:2 einnetzen, den Neuwiedern war die Führung allerdings nicht mehr zu nehmen.  

Deutliches Ergebnis beim Heimspiel in Lauterbach 

Am Sonntag fand dann direkt das Rückspiel zwischen den Lauterbacher Luchsen und dem EHC Neuwied in der Lauterbacher Eissportarena statt und der Spielverlauf ähnelte zunächst stark dem Spiel vom Freitag.  

Im ersten Drittel zogen die Bären aus Neuwied wieder mit einem Doppelschlag, diesmal vom Neuwieder Spieler Smith, auf eine Zwei-Tore-Führung davon und wieder konnten die Lauterbacher mit einem Tor, diesmal von Julian Grund, auf 1:2 verkürzen. Den Anschlusstreffer erzielten die Luchse dieses Mal aber bereits im zweiten Spielabschnitt, den Neuwied diesmal allerdings ebenfalls für Treffer nutzen konnte. Durch Beeg und Sperling zog Neuwied erneut auf ein 1:4 davon. Trotz der Drei-Tore-Führung steckten die Luchse nicht zurück und versuchten das Ergebnis noch zu drehen.  

In der 39. Spielminute, kurz vor der zweiten Pause kam es dann wohl zur entscheidenden Situation des Spiels. Der Lauterbacher Verteidiger Tavish Davidson versuchte vor dem eigenen Tor den Schläger seines Gegenspielers zu kontrollieren und traf diesem mit seinem eigenen Schläger am Bein. Dies ließ sich der Neuwieder Spieler nicht nehmen und ging daraufhin zu Boden. Die Schiedsrichter entschieden sich für eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Davidson. Damit fehlt der kanadische Verteidiger beim dritten Spiel in Neuwied. Zudem mussten die Luchse daraufhin eine fünfminutige Unterzahl überstehen, die Neuwied direkt mit zwei Treffern von Smith und Spister ausnutzen konnten.  

Im letzten Drittel schraubte Neuwied das Ergebnis dann noch auf 9 Treffer nach oben, bei den Luchsen konnte noch einmal Pierre Wex zum 2:9 Endstand treffen.  

Erstes Entscheidungsspiel am Freitag in Neuwied 

Mit den beiden Niederlagen im Rücken kommt es am kommenden Freitag um 10 Uhr zum ersten Entscheidungsspiel in Neuwied. Mit einem Sieg würden die Bären das dritte Spiel für sich entscheiden und damit den Einzug ins Finale der Regionalliga West sichern. Bei einem Sieg der Luchse kommt es am kommenden Sonntag um 18 Uhr in der Lauterbacher Eissportarena zu Spiel 4 der Serie.

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