Spieler der Serie Schwab Manke (Foto: Verein)

Luchse rupfen Eisadler und ziehen ins Halbfinale ein

Kader von Trainer Marcel Skokan waren hoch motiviert

LAUTERBACH

Am vergangenen Freitag spielten die Lauterbacher Luchse im dritten Spiel der Play-offs der Regionalliga West gegen die Eisadler aus Dortmund. Mit zwei Siegen im Rücken mussten die Luchse das dritte Spiel für sich entscheiden, um direkt ins Halbfinale einzuziehen.

Die Spieler im Kader von Trainer Marcel Skokan waren demnach hoch motiviert, den Sack zuzumachen, obwohl die Vorzeichen im Lager der Luchse nicht hätten schlechter sein können. Aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen mussten in der Trainingswoche zwei von drei Trainingseinheiten abgesagt werden. Die verbleibende Einheit konnte dann auch nicht mit dem kompletten Kader absolviert werden. Aufgrund der engen Personalsituation erklärte sich kurzfristig Lars Metzendorf bereits, die Luchse für das Heimspiel zu unterstützen. Demnach standen Trainer Skokan genau zwei Spielreihen zur Verfügung.

Die Luchse agierten von Beginn an defensiv, was dem kleinen Kader geschuldet war. Zudem gelang in den ersten Minuten wenig in der Offensive. Die neu zusammengestellten Reihen mussten sich erst finden. Dennoch merkte man der Mannschaft an, dass sie dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen wollten.

Den ersten Stich des Abends konnten allerdings die Dortmunder landen, als Manke einen Schuss abfälschte und dieser irgendwie den Weg ins Tor von Luchse-Torhüter Darian Sommerfeld fand. Kurz darauf zogen die Luchse allerdings nach und dies gleich mit einem Doppelschlag. In Überzahl war es zunächst Mika Junker, der den Ausgleich herstellte, bevor Tobias Schwab 10 Sekunden später die Führung für die Luchse erzielte. Bis kurz vor Drittelende verlief das Spiel dann ausgeglichen, ehe Andre Bruch zur Zwei-Tore-Führung für die Lauterbacher einnetzen konnte. Kurz darauf verkürzte allerdings der Dortmunder Manke und die Luchse gingen mit einer knappen Führung von 3:2 in die Pause.

Das entscheidende Drittel des Abends war mit Sicherheit der zweite Spielabschnitt. Die Lauterbacher agierten sehr stabil in der Defensive und ließen den Dortmundern keine Chancen für einen weiteren Treffer. Zudem nahmen sich die Dortmunder Spieler jetzt öfters selbst durch Strafen vom Eis und lieferten den Luchsen gute Torchancen. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es der Lauterbacher Topscorer Tobias Schwab, der auf Zuspiel von Andre Bruch die Führung ausbaute. Wenige Minuten später konnten dann Tavish Davidson und erneut Tobias Schwab in doppelter Überzahl das Ergebnis auf 6:2 in die Höhe schrauben. Den letzten Treffer erzielte dann noch Matyas Welser auf Zuspiel von Dave König und David Weidlich.

Im letzten Spielabschnitt änderte sich dann nichts mehr am Endergebnis. Die Luchse spielten die deutliche Führung routiniert runter und schonten die Kräfte des kleinen Kaders.  

Somit ziehen die Lauterbacher Luchse nach einem starken 7:2 Heimsieg in das Halbfinale der Regionalliga West ein. Dort treffen sie auf die Titelfavoriten des EHC „Die Bären“ Neuwied. Das erste Halbfinalspiel findet am kommenden Freitag, den 03.03. um 20 Uhr in Neuwied statt. Das nächste Heimspiel der Lauterbacher Luchse folgt dann am kommenden Sonntag, den 05.03. zur gewohnten Zeit um 18 Uhr.

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