Foto: Vogelsberger Zeitung

Schmorbrand rief Alsfelder Brandschützer auf den Plan

Stadtbrandinspektor Schäfer: „Wäre der Schmorbrand später bemerkt worden, hätte es zu einem Vollbrand kommen können.“

ALSFELD

Um 21.56 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Alsfeld unter dem Stichwort „Rauchentwicklung in der Dunstabzugshaube“ in die „Grünberger Straße“ zu einem Burger-Restaurant alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr fanden die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung aus dem Thekenbereich vor. „Es war zunächst nicht genau zu sondieren, wo der Rauch herkam“, so Daniel Schäfer, Stadtbrandinspektor der Stadt Alsfeld. Im hinteren Raum des Restaurants waren noch Gäste gewesen. Im Zuge der Erkundung wurde die Rauchentwicklung stärker. Daraufhin haben die Brandschützer das Gebäude geräumt und den kompletten Thekenbereich abgerückt. Im hinteren Bereich der Dämmung war ein Schmorbrand entstanden.

Die Feuerwehr musste dazu erst die Gerätschaften, die für den normalen Betrieb nötig sind, entfernen. „Ebenso mussten auch die Versorgungsleitungen wie Strom-, Wasser- und Gasleitungen entfernt werden, um überhaupt an den Brandherd zu kommen“, so Schäfer. Zum Einsatzbeginn waren die Einsatzkräfte mit Atemschutz im Gebäude, später konnten sich die Brandschützer ohne Atemschutz in dem Restaurant aufhalten. „Bei einer Situation mit einem Schmorbrand ist es Glück gewesen, dass es kurz vor Ladenschluss bemerkt wurde. Später hätte es sich zu einem Vollbrand entwickeln können. Über dem Restaurant befindet sich eine Wohnung mit sieben Menschen, darunter fünf Kinder. Das hätte ganz anders ausgehen können“, betont Daniel Schäfer.

Die Brandschützer waren mit 23 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen, darunter auch die Drehleiter vor Ort. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Sachschaden wird sich mindestens im fünfstelligen Bereich handeln. Am Einsatzort war auch Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule, um sich ein Bild vor Ort zu machen.

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