Foto: Horst Schütz

Luchse sichern sich mit zwei Siegen den Matchball

Kleiner Kader erkämpft zweiten Sieg in DortmundMatchball am kommenden Freitag

LAUTERBACH

Am vergangenen Wochenende starteten die Lauterbacher Luchse in die Playoffs der Regionalliga West, wo sie in der ersten Runde auf die Eisadler aus Dortmund treffen. In den Playoffs kommt die Mannschaft weiter, die als erstes drei Siege für sich verzeichnen kann. Mit den beiden Siegen am Wochenende können die Luchse am kommenden Freitag im dritten Spiel bereits den Sack zu machen und in das Halbfinale einziehen.  

Die Serie startete am vergangenen Freitag mit dem ersten Spiel gegen die Eisadler Dortmund vor einer guten Zuschauerkulisse. Durch die Aktion „Macht den Luchsbau voll“ erhielten Vereine und Gruppen freien Eintritt zum Spiel, was sich mit einer guten Zuschauerzahl von knapp 350 Zuschauern zeigte. Sportlich erwischte Dortmund den besseren Start in das Spiel und konnte in der 13. Minute durch Sushkov den ersten Treffer der Begegnung erzielen. Über die komplette Partie standen beide Teams gut in der Defensive und ließen generell wenig Chancen zu. Demzufolge gelang den Luchsen in den ersten 20 Minuten kein Treffer und es ging mit einem knappen 0:1 in die erste Pause. 

Im zweiten Drittel gelang den Lauterbachern dann ein Blitzstart, denn nach einer gespielten Minute konnte Mika Junker den Ausgleich erzielen, nachdem er von Davidson und König vor dem Dortmunder Tor freigespielt wurde und mit einem satten Schuss vollendete. Beide Mannschaften leisteten sich aber auch im weiteren Verlauf keine Fehler und somit ging es weiterhin mit einem gerechten Unentschieden in die zweite Pause.  

Im letzten Abschnitt wurde es dann richtig spannend. Zunächst gingen die Luchse mit einem Überzahltor von Matyas Welser in Führung. Diese Führung hielt aber nur zwei Minuten, bis Dortmund durch Wichern ausgleichen konnte. Ebenfalls zwei Minuten später stellten die Lauterbacher die alte Führung wieder her, als Dominik Krüger auf Zuspiel von Beutler und Hilgenberg traf. Nach dem Tor war allerdings Dortmund am Drücker und man merkte den Gästen den Siegeswillen an, was dann auch kurz vor Spielende mit einem Tor von Bergstermann belohnt wurde. Die Entscheidung über Sieg und Niederlage wurde dann in die Verlängerung verlegt.  

In der Verlängerung kamen die Eisadler ein ums andere Mal gefährlich vor der Lauterbacher Tor, konnten die Scheibe aber nicht im Kasten von Darian Sommerfeld unterbringen. Besser machten es die Luchse zwei Minuten vor Ende der Verlängerung als Tobias Schwab frei vor dem Dortmunder Tor von Kristic angespielt wurde und zum Siegtreffer traf.  

Kleiner Kader erkämpft zweiten Sieg in Dortmund 

Keine 24 Stunden später trafen die Luchse direkt wieder auf die Eisadler, denn Spiel 2 wurde direkt am Samstag um 15:30 Uhr ausgetragen. Durch den Ausfall von Andre Bruch und Dominik Krüger, schrumpfte der Kader der Luchse am Samstag auf 12 Feldspieler und zwei Torhüter. Trainer Marcel Skokan stellte sein Team durch die geringe Spielerzahl und die hohe Belastung am Vortag defensiv ein, um gegen die personell besser aufgestellte Dortmunder Mannschaft bestehen zu können.  

Diese Plan ging von Anfang an auf, als Kapitän Niels Hilgenberg in der achten Spielminute auf Zuspiel von Schwab und Welser den ersten Treffer des Tages erzielen konnte. Leider hielt die Führung nicht lange, denn Dortmund konnte noch im ersten Drittel durch Poberitz zum 1:1 ausgleichen. Lauterbacher spielte weiter sein Spiel, was dann auch durch einen weiteren Treffer belohnt wurde. Pierre Wex warf die Scheibe vor das Dortmunder Tor, die dann irgendwie den Weg in den Kasten von Marvin Nickel fand. Mit einer knappen Führung ging es dann in die erste Pause.  

Im weiteren Spielverlauf konzentrierten sich die Luchse auf die Defensive. Dortmund gelang es nicht, diese zu durchbrechen und somit ging der zweite Spielabschnitt torlos zu Ende.  

Auch im letzten Drittel wollten die Luchse die knappe Führung halten und stellten sich weiter defensiv auf. Dennoch gelang es immer wieder durch Konter die Dortmunder defensive unter Druck zu setzen, die aber ebenfalls gute Arbeit verrichteten und wenig zuließen. In der 46. Minute konnten die Luchse dann noch die Führung ausbauen, als Julian Grund in Überzahl auf 1:3 erhöhte. Durch eine weitere konsequente Abwehrleistung und viel Kampf sicherten die Lauterbach die Führung und holten sich somit den zweiten Sieg in der Serie. 

Matchball am kommenden Freitag  

Mit den beiden Siegen im Rücken können die Lauterbacher Luchse am kommenden Freitag in Spiel 3 bereits den Sack zumachen und in das Halbfinale der Regionalliga West einziehen. Bei einer Niederlage würde der Matchball dann auf den kommenden Sonntag gelegt werden, wenn es beim vierten Spiel in Dortmund um den Einzug ins Halbfinale geht. Bei einem erneuten Dortmunder Sieg wäre das Entscheidungsspiel dann am kommenden Dienstag, den 28.02. in Lauterbach.  

Spiel 3 am Freitag, den 24.02., beginnt in der Lauterbacher Eissportarena um 20 Uhr.

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