Foto: privat

Scheune brennt in Eudorf komplett aus

Zum Glück steht die Scheune abseits vom Wohnhaus – Ein Feuerwehrmann leicht verletzt

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand und brannte auch komplett nieder. Zum Glück steht die Scheune abseits vom Wohnhaus. Bei den Löscharbeiten rutschte ein Feuerwehrmann auf dem Glatteis aus und musste ärztlich versorgt werden.

„Wir wurden alarmiert zu einem Scheunenbrand, wo es am Anfang noch hieß, dass das Wohnhaus auch betroffen wäre. Es war zum Glück nur die Scheune, die bei unserem Eintreffen in Vollbrand stand“, sagt Daniel Schäfer, Stadtbrandinspektor von der Feuerwehr der Stadt Alsfeld. In der Scheune wurden rund 80 Rundballen gelagert. Diese Ballen wollte die Feuerwehr anfangs noch schützen, was die Brandschützer aber schnell aufgaben.

Von den Witterungsverhältnissen war es „saukalt“ wie Daniel Schäfer sagte. Das Problem bei dieser Temperatur ist, dass das Löschwasser sehr schnell gefriert. So rutschte ein Feuerwehrmann auf Glatteis aus und verletzte sich leicht. Er wurde vom Rettungsdienst ärztlich versorgt. „Wir haben zeitgleich Streusalz an die Einsatzstelle gebracht und eingesetzt“, so Schäfer. Ein weiteres Problem ist, dass die Wasserschläuche sehr schnell einfrieren, wenn der Wasserstrom nicht dauerhaft gegeben ist, erklärt Schäfer. „Sobald wir den Schlauch nicht mehr benötigen, müssen wir ihn sofort entleeren und wegräumen“, so Daniel Schäfer.

Foto: Crönlein/GBS News-Online

Es gab danach zum Glück keine weitere verletzte Person. So bleibt es bei einem reinen Sachschaden. Die Brandschützer waren mit 72 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen an der Einsatzstelle. „Wir müssen nun auf das THW warten, damit die einsturzgefährdete Scheune abgerissen werden kann. Mit einem Radlader wird dann das verbliebene Stroh aus der Scheune gebracht und nochmal abgelöscht“, so der Stadtbrandinspektor.

Hinter der Scheune befand sich ein mobiler Hühnerstall. Die Anwohner halfen zusammen mit der Feuerwehr die Hühner aus dem Stall zu retten.

Man hatte versucht, mit der Drehleiter die Balken zum Einsturz zu bringen, was aber nicht zum Erfolg führte. „Das ist noch altes Handwerk und gut verzapft. Die Verbindungen halten sehr gut“, erklärt Daniel Schäfer. Diese Aufgabe wird das THW zusammen mit den Brandschützern bewältigen.

Die Einsatzkräfte werden noch lange zu tun haben. Auch das THW und der Rettungsdienst sowie die Alsfelder Polizei sind aktuell noch am Einsatzort. Die Polizei zur Ursache des Brandes noch keine Angaben machen.

Aufgrund der Löscharbeiten ist die Ortsdurchfahrt von Eudorf (B254) bis auf Weiteres zum Teil nur eingeschränkt nutzbar.

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